Re: Alternativer Editor zu vi gesucht
Matthias Fechner schrieb:
> Damit würde ich sehr vorsichtig sein, nimm lieber ein :wq und wenn
> das nicht geht ein :w! :q ist besser, nicht das du bei einem
> richtigen vi auf die Nase fliegst.
Ja, war irgendwie ein Schnellschuss. Mein Ziel war es, die Zahl der
benötigten Kommandos auf das absolute Minimum zu bringen und trotzdem
so viel wie möglich funktionale Elemente zu demonstrieren. Das war
zuviel Quadratur des Kreises.
Ich wollte, dass man den Einsteigern irgendwie sagen kann: "vi? Kein
Problem - hier die drei Tasten und das war's. Ist zwar irgenwie grausam
zum Editieren, man kann sich damit aber durchkämpfen".
Mit einem "richtigen" vi kenne ich mich eigentlich gar nicht aus.
Sobald ich aus Versehen über so etwas stolpere, mache damit maximal
soviel, damit ich einen vim auf dem System habe. Keine Ahnung was meine
Finger machen, damit das funktioniert ;-))))
Hier mal ein Vorschlag für die FAQ (vielleicht kann es jemand ja noch
verständlicher, knapper, einfacher machen):
VI Absolute-Mini-FAQ
Jede Taste wird als Kommando verstanden. Entweder passiert direkt etwas
oder nach einer gewissen Tastenfolge. Dieser Modus besteht nach dem
Start oder dem (zur Not mehrfachen) Betätigen von ESC. Es gibt
Sondermodi (wie visual, recording), die man mit Strg-C und ESC
verlassen muss, um wieder Kommandos eingeben zu können.
Für minimales Editieren reichen folgende Kommandos:
:q! vi Abbruch, nichts speichern
:w dateiname
Speichern. Verwendet wird der Dateiname beim Aufruf,
ausser es wird ein neuer Dateiname angegeben.
i Einfügemodus einschalten und Text an aktuelle Stelle schreiben
(beenden wieder mit ESC)
dd aktuelle Zeile löschen
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