Re: [Debian]:rescue.bin und root.bin von Potato
Hallo Michael!
> Die rescue-Diskette hatte sauber gebootet und von root.bin wurde das
> Installationsprogramm gestartet. Nachdem die Platte partitioniert war,
> wollte ich das Modul für die Netzwerkkarte laden. Ich hätte eigentlich
> erwartet, daß ich nach der Drivers-Disk gefragt werde, doch nichts
> passierte und ich landete sofort wieder im Hauptmenue... kein Modul,
> keine NFS-Installation :-( Den gleichen Effekt zeigten die Images von
> ftp.tu-clausthal.de.
Das wundert mich - musstest Du auch nicht die rescue-Diskette
nochmal einlegen, um den Kernel selber zu laden? Normalerweise
kommt nach dem Partitionieren, Formatieren und Mounten der
Menüpunkt "Install operating system kernel and device drivers" oder
so ähnlich, und da wird man aufgefordert, zuerst die rescue-Diskette
und dann die Treiber-Diskette(n) einzulegen. Danach kommt
"configure device driver modules".
> - Aus welchem Grund verwenden die Potato-Images die pre6-Version von
> 2.2.17?
> 2.2.16 hätte es doch auch getan und 2.2.17pre6 ist wohl kaum so
> intensiv getestet wie 2.2.16.
Ich dachte, 2.2.17-pre1 wäre der Kernel der Wahl.
> - Wieso gibt es unter Debian keine allgemeinen Installationskernel?
?
Es gibt drei. Einer, compact, für wenig RAM, einer, idepci, für
Rechner ohne SCSI-Kernkomponenten, und den Standardkernel mit
SCSI etc.
Dafür sind im idepci mehr Komponenten, z.B. Netzwerkkarten,
schon einkompiliert.
> Bei
> der Installation geht es lediglich darum, ein paar Basispakete auf die
> Platte zu kriegen. Treiber für SCSI-Controller könnte man ausnahmslos
> als Modul nachladen - und das auch nur auf Wunsch des Benutzers.
Naja, wenn ich ein nur-SCSI- oder ISA-System habe, nehme ich halt
den vollständigen, sonst idepci.
> Das
> ist immer noch weniger nervenaufreibend, als vor'm Booten die
> schädlichen Treiber mittels Kernel-Parametern und englischer
> Tastaturbelegung zu deaktivieren (wenn's überhaupt funktioniert).
Welche Treiber waren bei dir denn "schädlich"?
> Über
> die während der Installation geladenen Moduln könnte man dann auf
> einen passenden Kernel schließen, den man im System installiert (wenn
> z.B. von einer SCSI-Platte gestartet wird).
Und dann liegen 127 verschiedene maßgeschneiderte Kernel auf der
CD? Naja, dann lieber einen großen monolithischen SCSI-Kernel,
man kann sich ja dann einen schönen selber kompilieren.
> Das neue mkisofs bietet die Möglichkeit eine Partitions-Image anstatt
> des üblichen Diskettenimages über die El-Torito-Erweiterung von CD zu
> booten. Wieso wird das nicht ausgenutzt? Der Minimalismus wäre vorbei
> und man könnte sich das Jonglieren mit den Disketten sparen.
Ich habe keine Ahnung was Du meinst (das liegt an meiner
Unwissenheit), aber die CD's sind bootbar, und wenn Du willst,
kommst Du ganz ohne Diskettenschieberei aus.
> Schick
> wäre auch eine Installation via FTP (schneller als NFS und keine
> Probleme mit der Zugriffssteuerung). Im dselect funktioniert das
> wunderbar; wieso nicht auch im Installationsprogramm? --
Es funktioniert. Habe ich vor zwei Wochen mit den damals aktuellen
Potato-Disketten (vollständig) gemacht: Nur Kernel und Module von
Diskette, base_2.2.tar.gz via ftp und der Rest mit apt und ftp.
Im übrigen, ist nicht vielleicht doch ein primitiv-tar auf rescue bin, wie
sonst kann er tar.gz lesen?
Gruß, Frank
--
Frank Fuerst, Institut fuer Biochemie und Biologie der Uni Potsdam
Karl-Liebknecht-Str. 24-25, Haus 25, 14476 Golm
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