Andreas Metzler <ametzler@lion.cc> wrote:
>> Auf einem Rechner, der via NFS u.a. /var/spool/mail mounted, spuckt
>> der lockd beim Aufruf von mutt folgende Fehlermeldung aus:
>> Oct 11 17:09:01 narya /usr/sbin/rpc.statd[87]: Attempt to register
>> callback to service 24
>> Oct 11 17:09:01 narya kernel: lockd: cannot monitor 192.168.1.1
>> Oct 11 17:09:01 narya kernel: lockd: failed to monitor 192.168.1.1
>> Oct 11 17:09:01 narya /usr/sbin/rpc.statd[87]: STAT_FAIL to 127.0.0.1
>> for SM_MON of 192.168.1.1
> das ist eine ganz imho eine ganz normale fehlermeldung.
Aber ziemlich störend, weil sie das Locking unmöglich macht.
> mount verwendet per default nfs version1, das kein locking
> unterstuetzt.
Laut man page nfs(5) ist der Default Version 2, nicht 1. Und Version 2
unterstützt durchaus Locking, vorausgesetzt, daß der Server Locking
unterstützt. Voraussetzung ist also ein Server mit knfs, denn der
userspace Server aus dem nfs-server Paket kann ja bekanntlich kein
Locking.
> wenn du locking brauchst, musst explizit nfsvers=3 (vielleicht auch
> mountvers=2, ein rpcinfo -p 192.168.1.1 hilf weiter) angeben.
Nein, das ganze läuft hier auch mit dem Default (nfsvers=2), sowohl
auf Server als auch auf Client.
>> mutt lädt die Mailbox dann korrekterweise nur readonly.
> das hat damit nichts zu tun.
Doch, das ist die Konsequenz, die Mutt zieht, wenn das Locking nicht
geklappt hat.
>> Weiß jemand, was diese Meldung besagt?
>> Aktueller 2.2er-Kernel incl. den Patches aus /usr/doc/knfs, knfs-1.4.6
>> und nfs-common-1.4.6.
> aktuell ist knfsd-1.5.2.
Ich finde bei Debian nur knfs 1.4.7-2.
Aber die Version ist der Kern des Problems. 1.4.6 und auch noch
1.4.7-1 sind nämlich mit --enable-secure-statd compiliert und das
scheint keine gute Idee zu sein, denn es führt zu obiger Fehlermeldung
und unterbindet damit ein funktionierendes Locking.
Der Upgrade auf 1.4.7-2 beseitigt dieses Problem.
Siehe dazu auch Bug #43448 (http://www.debian.org/Bugs/db/43/43448.html).
Tschoeeee
Roland
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