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Re: [Debian]: Behandlung von non-free durch Distributoren



>> "SR" == Sven Rudolph <sr1@os.inf.tu-dresden.de> writes:

SR> martin@internet-treff.uni-koeln.de (Martin Bialasinski) writes:

>> Wie jemand anders schon sagte, haben emails überhaupt keine rechtliche 
>> Relevanz in Vertrags oder Lizenzfragen. Sie genügen in keinster Weise
>> der Schriftform, wenn im Gesetz danach verlangt wird.

SR> Solange nicht alles digital signiert und digitale Signaturen
SR> rechtlich anerkannt sind, ist nix fest. Man kann nur den Grad des
SR> Anscheins erhöhen.

Korrekt. Hier ging es um Sondererlaubnisse für CDs eines bestimmten
(hier JFL) Verkäufers.

Die Linzenz, die in den Pakten dabei ist, ist so auch von der
Hompage/location des Programms zu beziehen. Und von tausenden von
Mirrors.

Etwas anderes ist da eine Email der Form "ja, entgegen der Lizenz darf 
das Programm auch auf der CD abc vertrieben werden". Ob das von den
kaufmännisch Verantwortlichen akzeptiert wird ist so eine Sache. Zudem 
ist das bei einem Gemeinschaftsprodukt schwierig. Wer von den 6
Autoren darf den so eine Aussage machen (und zwar so, daß sie auch
im Streitfall einen Wert hat). Solche Dinge saugen einfach :-(

Ich könnte mir eine neutrale und vertrauenswürdige Stelle im Internet
vorstellen, die irgendwelche PGP-signierten Vereinbarungen notargleich
speichert. Würde die Beweislage etwas entschärfen, ohne den ganzen
Aufwand von reelen Notaren, Beglaubigungen und Übersetzungen nachsich
zu ziehen.

War da nicht mal sowas von irgendeiner Firma geplant?

Ciao,
	Martin

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