[OT] Re: siehe neueste Nachricht hier ...
Hallo,
>
> Bei einem iPhone kaufe ich von Apple ein Gesamtprodukt. Sowohl
> Software als auch Hardware stammen von der gleichen Firma und werden
> so angeboten.
>
> Wenn ich einen XYZ-Notebook kaufe, so stammt das von der Firma XYZ.
> Das Windows stammt von Microsoft. Wenn ein Händler/Distributor beides
> so miteinander koppelt, dass ich die Hardware von XYZ ohne die
> Software von Microsoft nicht nutzen kann, so ist das juristisch
> eindeutig ein Kopplungsgeschäft.
So wie ich das verstanden habe, macht das aber der Hersteller des Geräts
durch die Implementierung dieses "Sicherheits"-systems, ausserdem kannst
du doch sehr wohl ein anderes OS aufspielen, sofern der Hersteller dessen
sich den Schlüssel (oder wie das hier heissen mag) besorgt. Wenn, aus
welchen Gründen auch immer, das keiner tut, ist das doch nicht die
Schuld von Microsoft ;)
Die Situation ist so gesehen vllt. eher damit vergleichbar, dass du zu
Zeiten, als z.B. Linux nur sehr wenig Hardware unterstützt hat, du es
eben mangels Treiberunterstützung auch nicht auf dein Notebook
installieren konntest. Und auch heute gibt es doch noch jede Menge
Hardware, auf der andere OS als die von MS nur mit Einschränkungen
laufen, ohne dass dies die Brüsseler Kartellwächter zu stören scheint.
>
> > Was uns vernünftig und richtig erscheinen mag und was sich als
> > gültiges EU-Recht durchsetzt sind mitunter halt ganz verschiedene
> > Dinge.
>
> Richtig, aber hier erscheint die EU-Regelung über Kopplungsgeschäfte
> durchaus vernünftig und richtig.
>
Versteh' mich nicht falsch, ich finde diese techn. Entwicklung auch nicht
gut, aber deinen Optimismus was die EU-Rechtsprechung angeht vermag ich
nicht zu teilen. Und ob das so eindeutig ist, wie du hoffst, werden im
Zweifelsfall wohl erstmal Gerichte klären müssen.
Gruss
Michael
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Those who hate and fight must stop themselves -- otherwise it is not
stopped.
-- Spock, "Day of the Dove", stardate unknown
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