[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Linux und die USA



Am Die, 2003-09-02 um 14.17 schrieb Wolfgang Jeltsch:
> Hallo,
> 
> eine Frage, die mich beschäftig, ist die: Es wird immer gesagt, dass 
> Softwarepatente immense Probleme bzw. sogar das Aus für freie Software 
> bedeuten. In den USA sind nun Softwarepatente seit Jahren Gang und Gebe. 
> Warum wird dann in den USA noch freie Software produziert?

Freie Software entspricht nicht der Denke eines Buergers in dem Land, wo
immer noch das Recht des Staerkeren gilt. Der Schwerpunkt der
OpenSource-Entwicklung liegt ausserhalb der USA (dort kann man als
Entwickler sogar in den Knast kommen). Freie Software wird von vielen in
den USA so verstanden wie kostenlose Oellampen, die einst der Exxon/Esso
Gruender Rockefeller verteilt hat, damit alle Grund haben, Oel bei ihm
zu kaufen. 

Es gibt auch in den USA intelligente Menschen, welche die Idee von
OpenSource und GPL verstanden haben. Aber das Missionieren im eigenen
Land ist schwierig. Es gibt unter Patentinhabern allerdings Gentlemen
Agreements und stille Vereinbarungen zum gegenseitigen Nutzen. Genau
dagegen scheint SCO momentan zu verstossen. Profit ist das Ziel nicht
Recht haben und Recht durchsetzen.
Cu
-- 
Hugo Wau <hugowau@freenet.de>

After applying Viagra to "micro soft" it became "huge hard" like Bill
had never seen before.



Reply to: