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Re: lilo konfusion



* Rainer Ellinger <rainer@ellinger.de> [11 09 02 11:36]:

>Eckhard Hoeffner schrieb:
>> hda und das auf der hdb schreibt auf hdb. Führt halt dazu, dass ich,
>> wenn ich auf hda einen neuen Kernel habe, das Linux auf der hdb auch
>> starten muss um dort lilo auszuführen. 
>
>Mache doch eine Verkettung: lasse die jeweiligen lilo-installationen in 
>die entsprechenden root-Partitionen schreiben, also hdb2 oder hda3 
>(oder was auch immer). Dazu musst Du nur den jeweiligen Parameter boot= 
>anpassen. Dann legst Du eine weitere lilo.conf-extra an, in die kommt 
>sinngemäss:
>
>boot=/dev/hda
>
>other=/dev/hda3
> label = hda
>
>other=/dev/hdb2
> label = hdb

Stimmt, ich könnte zwei lilo.confs haben. Ich lasse in der Regel 
lilo in den mbr der jeweiligen Festplatte schreiben - also nicht in root. 
Bei debian steht dann in der /etc/lilo.conf 

## /etc/lilo.conf
boot=/dev/hda
prompt
....
image=/vmlinuz # = debian
      root=/dev/hda9
    .....
    
image=/mnt/gentoo/boot/bzImage
      root=/dev/hdb5
      .....


In der meineliloextra.conf müsste dann einfach

## /root/meineliloextra.conf
boot=/dev/hdb stehen

der Rest entsprechend. 

Ich habe jetzt nicht die man page nachgelesen, aber soweit ich mich noch
entsinne, nutzt lilo die Verzeichnisangaben nur, um den Ort des Kernels
auf der Festplatte festzustellen. 

Allerdings überlege ich mir gerade wieder, ob ich nicht das gentoo von der
Platte putze - ich war in letzter Zeit in so eine Experimentierphase (hatte mal
SuSE drauf, jetzt gentoo und ein OS, das den Internet-Explorer hat
(brauche ich ab und zu, weil ich ne Internetseite habe). Wahrscheinlich
werde ich gentoo auch wieder runter kicken und nur so ein Minimalsystem 
(100 MB) mit debian, ein paar Rettungstools und angepasstem Kernel
installieren. Und bei dem Windows - viel anfangen kann ich damit nicht -
müsste man zu viel lernen - aber ich kann wenigsten erkennen, wenn es
Darstellungsprobleme im Internet-Explorer gibt (ist aber schon
interessant, womit die sich rumschlagen (Öffnen Sie HKey_ellenlanger_Name 
und schreiben Sie '0 2 32 32 2 16' unter 'bla fasel'). 

>Anschliessend lilo mit "lilo -C meineliloextra.conf" ausführen. Beim 
>booten kommt somit zuerst dieser lilo aus dem MBR und lädt dann als 
>nächsten Schritt den lilo-Record aus der jeweiligen root-Partition.
>Vorteil ist, dass die jeweiligen sekundären lilos sich nicht in's 
>Gehegen kommen können. Darüber hinaus kann man so eine Platte (sagen 
>wir hdb) mit einer simplen Rettungsdisk, ja sogar DOS-Disk und fdisk 
>/mbr wieder bootfähig machen. Es muss nur die jeweilige root-Partition, 
>die den sekundären Lilo-Record beinhaltet als "aktiv" markiert werden.

Damit die sich nicht ins Gehege kommen, muss man aber nicht den Umweg
über das Schreiben in die jeweiligen root-Verzeichnisse gehen, außer man
macht irgendwas mit den DOS (keine Ahnung davon)

Ich werde es mal testen - aktuell nutze ich das gentoo nicht und habe auch
keinen Grund einen neuen Kernel zu bauen - aber wenn es an der Zeit ist.


-- 
Eckhard Höffner
e-hoeffner@fifoost.org
D-80331 München
Tel. +49-89-21 03 18 88 



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