Re: [Debian]: Rettungssystem?
On 11 Feb 1999 11:26:27 +0100, you wrote:
>Marc.Haber-usenet@gmx.de (Marc Haber) writes:
>> Stimmt. Allerdings boote ich mein Rettungssystem üblicherweise nicht
>> vno Diskette, sondern per loadlin aus einer DOS-Partition, auf der
>> notfalls noch etwas mehr Platz für weitere Tools wäre. Hat Debian auch
>> fertige Rettungssysteme in der 10-MB-Klasse?
>>
>So ein Rettungssystem wäre wohl eher eine Sache des Distributors als
>des Debian-Projektes selbst (obwohl man darüber auch wieder kontrovers
>diskutieren könnte ;).
Ich denke, sowas würde dem Debian-Projekt gut tun, vor allen Dingen,
weil man es auf dem Installationssystem aufbauen könnte.
Ich habe mich nie ausgiebig mit den Debian-Images beschäftigt, gehe
jedoch davon aus, daß es nicht so kompliziert wäre, das
Installationssystem (das in disks-i386/current) noch etwas
aufzubohren. Die .bin-Dateien sind darauf ausgelegt, auf eine Diskette
zu passen.
install.bat startet das Installationssystem mit
|loadlin linux root=/dev/ram initrd=root.bin
Ich glaube, daß es hier möglich wäre, ein größeres (~10 MB)
rescue-root.bin zu laden, auch wenn dann mehr RAM verfügbar sein muß.
Oder ist es möglich, per loopback-Device ein File von einer
FAT-Partition als / zu mounten?
>Wenn du schon sowas vorbereitet hast,
Nein, hab' ich nicht. Meine Experimente mit einer Boot-Disk sind
meistens an der Zusammenstellung eines tauglichen /dev-Baumes
gescheitert, so gut bin ich noch nicht. Außerdem war mir das Booten
von Diskette immer zu lahmarschig, das ist was für einen ruhigen
Winterabend.
Ich helfe mir in solchen Situationen (meistens: root-Paßwort
vergessen) meistens eher mit dem Installationssystem, schalte von
dinstall auf 'ne andere Konsole und schau nach, was ich tun kann. Wenn
es etwas haarigeres ist, wird die (bei mir immer externe) Platte vom
Patienten abgehängt und an einen anderen Rechner angeschlossen oder
eine Wartungsplatte (ID 0, die Hauptplatten haben bei mir
üblicherweise ID 1) gebootet.
Grüße
Marc
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