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Re: [Debian]: geplanter umstieg von suse auf gnu-debian



Betr.: Re: [Debian]: geplanter umstieg von suse auf gnu-debian

Hallo.

> > Hi,
> > [...]
> > emailing rein, so das ich dringend drauf angewiesen bin, das System
> > an einem Tag, bis abends wieder lauffähig(email, etc.,...) aufzusetzen.
> 
> Ich kann Dir nur DRINGENDST empfehlen Dir mehr als einen Tag Zeit zu
> nehmen.

Da ich mir einen Teil der SuSE 5.1 zerschossen hatte, bügelte ich Debian 2.0
einfach drüber. Unter Beachtung der libc5->libc6-HOWTO. 

Hätte ich die verschiedenen Orte der init-Skripts beachtet und
dementsprechend die inittab angepaßt, wäre es wohl völlig reibungslos
abgelaufen.

Einiges ist woanders konfiguriert, da Debian dabei aber zumeist erheblich
eleganter, weil konzentriert in /etc aufgebaut ist, fällt die Feinarbeit IMHO
erheblich leichter als bei SuSE. Besonders für X und seine Windowmanager.
"sendmailconfig" hilft auch enorm (habe die Fragen trotzdem auswendig
lernen können). Für PPP laufen hier nach wie vor die alten Skripte unter
/etc/ppp (sind dort als .orig oder so gesichert worden). Die ganze
Installation ist "flacher", keine /opt- oder $TETEXDIR-Geschichten. 

Ach so, für Netscape dann die libc5-Kompatibilität: die schien sich hier
nicht mit den LD_LIBRARY_PATH-Geschichten von SuSE oder KDE zu vertragen.
Das muß alles raus aus der /etc/profile und ~/.bashrc.  

Sehr hilfreich ist, wenn man bei SuSE ungefähr verstanden hat, was der YaST
eigentlich macht, dann könnte es an einem Tag zu schaffen sein. Sonst 
wirklich kaum. 

Um nach der Debian-Installation noch zu wissen, was ursprünglich von der
SuSE stammt und daher ggf. gefahrlos zu löschen ist und was nicht, sind hier
vor Installation alle Dateien auf den 1.1.1990 00:00:00 gesetzt worden. Was
bei den eigenen Daten nicht unbedingt das pfiffigste, aber unbedeutend war.

> Nehm Dir besser ein Wochenende und schicke Frau und Kinder zur
> Verwandschaft!
> Man kann sich da ganz schön verzetteln. 

Das passiert garantiert, gerade unter Zeitdruck.

Ciao,
Knut

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