Hallo Mario, On Fri, May 14, 2021 at 09:16:53PM +0200, Mario Blättermann wrote: > neulich bekam ich eine Fehlermeldung zu find.1.po: > > ---------- Forwarded message --------- > Von: xxx <xxx> > Date: Fr., 30. Apr. 2021 um 17:46 Uhr > Subject: Fehler in man find (1) > To: Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> > > > Hallo Mario > > und sorry, dass ich diese Mailadresse nutze. Mir war nicht klar, ob > meine Adresse sonst direkt auf einer öffentlichen Mailingliste landet, > wo ich sie und meinen Realnamen nicht haben will. Ich möchte nur einen > kurzen Hinweise geben und bitte dich, ihn an den richtigen Ort zu > bringen. Dann auf diesen Weg trotzdem Danke an den anyonymen Berichterstatter.^ > Mir scheint, in der Man-Page find (1) wird ein Beispiel falsch > übersetzt: > > > find . -perm /222 > > sucht nach Dateien, die für jedermann schreibbar sind (ihren Besitzer, > ihre Gruppe oder irgendjemand anderes). > > > Korrekt wäre nach meinem Verständnis: > > sucht nach Dateien, die für IRGENDJEMANDEN schreibbar sind (ihren > Besitzer, ihre Gruppe oder irgendjemand anderen). Ich würde beide Fassungen als fast synonym ansehen, wobei streng genommen die zweite Fassung besser ist (da es ja eine Oder-Verknüpfung ist). > Hier steht es auch so: > > https://www.gnu.org/software/findutils/manual/html_node/find_html/Mode-Bits.html > > Match files that are writable by somebody (their owner, or their group, > or anybody else). > ---------- End forwarded message --------- > > Es geht um folgende Gettext-Meldung: > > #. type: Plain text > #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron > #: opensuse-leap-15-3 opensuse-tumbleweed > msgid "" > "Search for files which are writable by somebody (their owner, or their " > "group, or anybody else)." > msgstr "" > "sucht nach Dateien, die für jedermann schreibbar sind (ihren Besitzer, ihre " > "Gruppe oder irgendjemand anderes)." > > Ich meine, dass »somebody« durch »jedermann« gut abgedeckt ist. Im > oben verlinkten Texinfo-Handbuch klingt es allerdings etwas anders: > > ‘-perm -664’ > > Match files that have read and write permission for their owner, and > group, but that the rest of the world can read but not write to, > without regard to the presence of any extra file mode bits (for > example the executable bit). This matches a file with mode 0777, for > example. Das Texinfo-Beispiel ist anders als das oben zitierte aus der Handbuchseite. > Aber mir ist nicht ganz klar, wie sich das verhält: »Jedermann« würde > heißen, dass es für jeden schreibbar ist, »irgendjemand« dagegen, dass > es für Eigentümer *oder* Gruppe *oder* irgendjemand sonst schreibbar > sein müsste. Also Schreibrechte müssen überhaupt da sein, egal für > wen. Aber gibt es überhaupt Dateien, die gar keine Schreibrechte haben > und damit dem Beispielbefehl entgehen würden? Selbst wenn Root keine > Schreibrechte hat, muss es doch irgendeinen speziellen Systembenutzer > geben, der sie hat. Oder habe ich da was falsch verstanden? helge@samd:/tmp$ mkdir test helge@samd:/tmp$ cd test helge@samd:/tmp/test$ touch foo helge@samd:/tmp/test$ chmod 000 foo helge@samd:/tmp/test$ ls -lh foo ---------- 1 helge helge 0 14. Mai 21:25 foo helge@samd:/tmp/test$ cd .. helge@samd:/tmp$ find test/ -perm /222 test/ helge@samd:/tmp$ chmod +w test/foo helge@samd:/tmp$ find test/ -perm /222 test/ test/foo Beantwortet das Deine Frage? Änderst Du dann find(1)? Viele Grüße Helge -- Dr. Helge Kreutzmann debian@helgefjell.de Dipl.-Phys. http://www.helgefjell.de/debian.php 64bit GNU powered gpg signed mail preferred Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/
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