Re: Mailverteilung im lokalen Netz
* Wilhelm Wienemann <ww@kalwien.regio.rhein-ruhr.de> [06 01 01 11:46]:
>Eckhard Hoeffner schrieb am Samstag, 06. Januar 2001:
>
>> Wir haben keine ständige Verbindung zu Internet,
>> sondern sind dialup. Auf dem Server läuft postfix,
>> fetchmail und procmail.
>
>'Postfix' kenne ich nur dem Namen nach, aber dort sollte
>es grundsätzlich auch eine vergleichbare Lösung geben. :-)
>Hier nutze ich 'sendmail' und damit könnte ich mir
>schon eine Lösung vorstellen. ;-)
>
>> Die user haben ihre Home-Verzeichnisse
>> per export/nfs-kernel-saver auf dem Server.
>> Das lokale Netz heißt lokal.lan, so das die Rechner
>> linux01.lokal.lan, linux02.lokal.lan etc. heißen.
>> Die interne Mailadressen heißen dementsprechend -
>> je nach Rechner, an dem einer sitzt z. B.
>> user1@linux01.lokal.lan # wenn user1 an linux01 angemeldet
>> user1@linux02.lokal.lan # wenn user1 an linux02 angemeldet
>>
>> E-Mails an unsere Leute erreichen uns über
>> user1@bla.de
>> user2@bla.de
>> user2@bla.de
>>
>> Jetzt kommt das Problem: Post an user1, user2 .... landet
>> bei einem ISP in einem einzigen Postfach, das ich mit
>> fetchmail leere. Wie bekomme ich diese Post
>> hier in die lokalen Postfächer user1, user2 ...
>
>Das dürfte ja mit fetchmail kein grundsätzliches Problem
>sein. Die jeweiligen 'user' (und nicht irgendein 'admin'
>oder der 'Einer-für-Alle'-Ansatz) führen 'fetchmail' aus.
>Dann hat jeder die für ihn bestimmte Post in seiner Box. :-)
Eben nicht :-(
>Das wäre aber sicherlich für Dich zu simple, oder? ;-)
Ich habe nichts gegen einfach Lösungen, wenn sie zum Ziel führen,
Dein Vorschlag tut das sicherlich nicht.
Ich glaube, ich habe das Problem eigentlich deutlich gemacht:
Alle Post an *@bla.de landet in einem einzigen Postfach bei
einem ISP (POP3). Wenn nun user1 die Post aus diesem Postfach abholt, holt
er die gesamte Post ab, weil er ja das Postfach leert.
>
>
>...und warum verpackst Du alles in die Box nur eines users
>und betreibst anschliessend diese Konfigurationsübung mit
>procmail?
Ich verpacke nichts in die Box eines users, es ist schon alles
in einer Box - die des ISP. Beim ISP gibt es nur eine BOX und
in der landet die Mail von user1, user2 und user3.
>
>> Ich habe bislang folgendes probiert und vielleicht ist
>> es nur an meiner falschen Konfiguration gescheitert:
>>
>> user1 führt aus "fetchmail | procmail" und holt
>> sämtliche Post für user1, user2 und user3 ab.
>> In der ~/.procmailrc ivon user1steht dann (ich habe auch eine
>> Mailingliste für user3, die zuerst ausgefiltert werden
>> sollte):
>
>Tja, man kann auch von Berlin über Wien nach Paris kommen... ;-)
>
>[...]
>
>Also unter 'sendmail' würde ich das relativ bequem mit dem sich
>einander ergänzenden Paar 'genericstable' und 'virtusertable' lösen.
>Einen solchen Ansatz sollte es auch unter postfix geben. Da gibts
>sicherlich Experten hier auf der Liste, die Dir da unkompliziert
>weiterhelfen (können).
>
>Ein anderer Ansatz wäre der Einsatz von NFS (Network-File-System)
>für die $HOME-Verzeichnisse der User. Das hätte den Vorteil, dass
>jeder user an jedem Rechner immer wieder seine (gewohnte) Umgebung
>wiederfindet. Als wahre Meisterleistung würde sich da gar eine AFS
>(Andrew-File-System)-Lösung anbieten. Aber einen solchen
>Administrationsaufwand brauchst Du für die Lösung des von Dir
>geschilderten Problems nun wahrlich nicht betreiben.
Schau mal oben nach, wo die user ihre Homeverzeichnisse bei
uns haben - auf dem Server
>
>Grüße - Wilhelm
>
>P. S.: War das bewusst so eingestellt, dass ein Mail-Followup-To
> (unmittelbar) auf Deine Email-Adresse zeigt?
ja - kriege so die Antworten besser mit.
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Eckhard Hoeffner
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