Am Sat, Sep 16, 2023 at 04:56:49PM +0200 schrieb Christoph: Hallo Namensvetter, > Am 16.09.23 um 16:44 schrieb Marco Moock: > > Am 16.09.2023 um 15:49:07 Uhr schrieb Hugo Wau: > > > > > ich würde bei Entfernungen bis c.a. 300 Meter an Powerline > > > (LAN-Datenübertragung über das meist vorhandene Stromnetz) denken. > > > > Davon kann ich nur abraten. > > Du störst damit massiv ganze Frequenzbänder und es ist sehr instabil, > > wenn schlecht entstörte Geräte ihre Störstrahlung ins Stromnetz > > einspeisen. > > Praxisbeispiel: In der Verwandtschaft ging das Internet immer dann > > nicht, wenn die Waschmaschine gerade gedreht hat. > > > > Und auf WLAN würde sich das etwa nicht störend auswirken? Powerline arbeitet auf deutlich niedrigeren Frequenzen als WLAN. Die Störsignale von Schaltnetzteilen und so weiter liegen in MHz Bereich. Die Oberwellen machen sich bis 100-200MHz bemerkbar, die Amplitude sinkt aber mit dem Grad der Oberwelle. Damit kann Powerline gestört sein, WLAN bei 2.5GHz oder 5GHz aber nicht mehr. > In dem von dir berichteten Fall wäre meine Konsequenz, die > *Waschmaschine* zu entstören, also die Störquelle zu beseitigen. > Wenn das eine ältere Maschine ist, könnte das auf abgenudelte Kohlen > deuten. Die sollten dann schleunigst ersetzt werden, bevor die blanke > Feder den Kollektor zerkratzt. BTDT (bei einer Küchenmaschine). > > Einen ähnlichen HomePlug-Störfall habe ich selber erlebt. Da war die > Störquelle das billige Netzteil eines billigen Laptops. Wenn man selber eingreifen kann ist das gut. In einem grösseren Haus kann es sein, dass sich eine Partei nicht davon überzeugen lässt, dass vielleicht der Fernseher im Tischtennisplatten-Format stört. Helfen tut wenn ich mich nicht irre im Konfliktfall der Störungsmessdienst der Bundesnetzagentur. Dann ist es aber sehr wahrscheinlich, dass das Nachbarschaftsverhältnis leidet. Viele Grüße, Christoph -- Ist die Katze gesund schmeckt sie dem Hund.
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