Am 15.10.2022 um 16:57 schrieb Dr. Harry Knitter
alles, was Du in Deiner Auflistung anführst, kannst Du auch ohne Terminal (bash, sh oder welches auch immer) erreichen. Auch unter Debian lassen sich Sicherheits-Updates und Upgrades mittels GUI-Tools einspielen (z. B. Synaptic). Für Anfänger ist das Arbeiten mit dem Terminal völlig überflüssig. Und wenn man denen schon was dahin gehend zeigen will, dann sind es Befehle, die keine root-Rechte benötigen. Für viel wichtiger halte ich es, den Teilnehmern wichtige Unterschiede zu Windows aufzuzeigen, z. B., dass es keine Laufwerksbuchstaben gibt oder dass auf einmal Dateinamenserweiterungen zu sehen sind, die jedoch unter Linux eben keine tiefere Bedeutung haben. Damit Deine Anfänger mit einem x-beliebigen Linux-System und auch mit einem x-beliebigen Desktop arbeiten können, erfordert keinerlei bash-Kennnisse. Gruß Harry
Der Meinung von Harry schließe ich mich an, Anfänger/Endanwender brauchen i.d.R. nicht wirklich Verständnis für Arbeiten im Terminal oder bash-Kenntnisse um ihr System zu betreuen. Nicht nur die Unterschiede, sondern gerade die Gemeinsamkeiten/Ähnlichkeiten von Windows und grafischen Frontends unter Linux-Desktop, helfen mir Umsteiger Linux schmackhafter zu machen. Beispiel:WLAN-Einrichtung unter Win und KDE-Desktop ist kein großer Unterschied. Daher bevorzuge ich KDE gegenüber Gnome, Windows-Taste öffnet das Startmenü, sieht so ähnlich wie unter Win aus, etc. Erkennungswert ist hoch ... Was die Updates angeht ist es doch unter Linux-Desktops längst endanwenderfreundlich gelöst, meist werden verfügbare Updates in der "Taskleiste" angezeigt. OK, wie es mit Sicherheits-Updates ist, weiß ich jetzt auf Anhieb nicht (mehr), da ich meist auf Servern arbeite und als Client Windows nutze ;-) VG Andreas