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Re: NFS mit Uboot



On Wed, 28 Feb 2018 14:32:10 +0100
Christian Knoke <chrisk@cknoke.de> wrote:

> ternaryd schrieb am 28. Feb um 09:18 Uhr:

> > Aus der Sicht von uboot ist das nur ein
> > string, welcher nach seiner Expansion Teil
> > der Kommandozeile vom Kernel wird.
> > Inwiefern könnte mir da das uboot helfen?
> 
> ich wollte dir mitteilen, dass du auf diesem
> Weg in der Kommandozeile für das Laden des
> Linuxkernels den richtigen Devicenamen (und
> Baudrate) für die initial console setzen
> kannst.

Ah. Verstehe. Das hatte ich schon ausprobiert,
doch leider nichts damit erreicht.

> udbg0 ist denke ich falsch. Wenn das in der
> uboot-Variable für das Laden des Linuxkernels
> so steht, solltest du es ändern.

Das hab nicht ich eingegeben (nur einmal kurz,
bei einem Versuch, auch für den Kernel), das kam
automatisch, vom uboot wie ich denke. Für den
Kernel habe ich ttyS0 verwendet. Siehe aber
unten mit keep_bootcon.

> Der Linuxkernel findet seine devices selbst
> und vergibt dafür die, je nach Hardware,
> korrekten Namen. Wie die bei deiner Hardware
> lauten, weiss ich nicht. Eventuell kannst du
> es aus dem uboot environment herauslesen.

Nur, daß ich nicht herausfinden konnte, welchen
Namen. /dev/console kann es eigentlich nicht
sein, denn das wäre ja dann nicht seriell. Und
ttyS0 ging nicht, obwohl ich den string ttyS im
Kernel gefunden habe.


Ich bin ein Stück weiter gekommen. Zwar läuft
es noch nicht so rund, wie ich möchte, aber das
scheinen Kleinigkeiten zu sein. Hier trotzdem,
der Schlüssel dazu, sollte es irgendwem anderen
helfen.

1. Der Kernelparameter keep_bootcon (Danke,
Uwe) hat tatsächlich mehr Ausgaben gebracht,
konkret bis zum "freeing kernel memory". Hat
mir dann aber nichts mehr geholfen, weil ich
die Lösung kurz vorher gefunden hatte.

2. Mittlerweile weiß ich wo das Problem war:
Der VME-Rechner verwendet NFS Version 3, und
der NFS Server auf dem normalen Rechner Version
4. Nicht, daß ich mir dessen besonders bewußt
gewesen wäre, aber ich hätte mir gedacht, daß
die soweit rückwärts kompatibel sind, daß sie
untereinander die Versionen aushandeln. Dem ist
aber nicht so. Auch habe ich es nicht
geschafft, dem Server zu sagen, er soll doch
nur Version 3 verwenden. Geklappt hat es dann,
indem ich am Ende vom Ausdruck "nfsroot=" die
Version in der Form ",v3" angehängt habe, also:

   nfsroot=172.23.128.122:/srv/cnc,v3

3. Jetzt bekomme ich eine seltsame Nachricht
vom kernel, daß er kein console device finden
kann. /dev/console existiert aber (Zeitstempel
ist älter als die Meldung), und die Ausgaben
in /var/log/ scheinen vollständig zu sein. Kann
natürlich sein, daß meine Kommandozeilenoption
ttyS0 ihn da durcheinander gebracht hat. Ich
werde das rausnehmen.

Was mich allerdings sehr verwirrt ist, daß ein
nfs-mount scheinbar Erfolg hat, selbst wenn ich
mich beim IP vertippe. Der mount point ist dann
zwar leer, aber keine Fehlermeldung irgendwo.

Vielen Dank für den input.


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