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Re: FAQ -- Kapitel 10 -- customizing.sgml



Hallo,
On Mon, Apr 17, 2006 at 08:16:28PM +0200, Jonas E. Huber wrote:
> Ich habe «mein» zweites FAQ-Kapitel übersetzt und sende nun den
> Patch gegen das (eng. Original) ebenfalls mit der Bitte um
> Kritik/Korrekturen sowie Einchecken an die Liste!

ein Patch gegen das Original hilft wenig, da die Änderungen massiv
sind (noch haben wir deutschen ein paar Unterschiede zum englischen).
Ich finde es aber gut, dass Du das Original mitlieferst, manche
Übersetzungen lassen sich sonst schlecht gegenlesen. Vielleicht beim
nächsten Mal entweder als URL oder zwei Dateien anhängen[1].

Und oft, wenn Du Korrekturen zu einer bestehenden Übersetzung
verschickst, ist es sinnvoll, »diff -u« zu verwenden, dann können die
anderen den Zusammenhang lesen.


+<p>Installieren Sie das Paket <package/libpaper1/ und es wird nach einer
+systemweiten Standardpapiergrösse fragen. Diese Einstellung wird in der 
+Datei <tt>/etc/papersize</tt> gespeichert.

Mmh, warum scließt das Original <p> nicht? So etwas kannst Du in der
Übersetzung ruhig korrigieren.


+<p>Die Debian-X-Programme installieren ihre Anwendungs-Ressource-Daten
+im Verzeichnis <tt>/etc/X11/app-defaults/</tt>. Wenn sie eine X-Anwendung

s/sie/Sie/

+<p>Wie alle Unices bootet Debian durch das Ausführen des Programms
+<tt>init</tt>. Die Konfigurationsdatei für <tt>init</tt> (sie heißt
+<tt>/etc/inittab</tt>) spezifiziert, dass das erste auszuführende Skript
+<tt>/etc/init.d/rcS</tt> sein sollte. Dieses Skript führt alle Skripte im 
+<tt>/etc/rcS.d/</tt>-Verzeichnis aus, indem es die Subprozesse abhängig von
+ihrer Dateinamenerweiterung entweder auslagert oder gabelt, um Initialisationen

Also das Wörtbuch mag »fork« mit »Gabel« übersetzen, aber ich würde
forken nicht übersetzen (das ist ein gutes Wort für die Wortliste)

+durchzuführen, wie zum Beispiel Dateisysteme zu prüfen und mounten, Module zu laden,

s/mounten/einhängen (würde ich ändern)

+Netzwerkdienste zu starten, die Uhr zu stellen und weitere Initialisierungen 
+auszuführen. Danach, aus Kompatibilitätsgründen, führt es auch die Dateien in
+<tt>/etc/rc.boot/</tt> (außer jene mit einem «.» im Dateinamen) aus. Alle

Wir »drehen« die Anführungszeichen: «.» => ».«

+Skripte in diesem Verzeichnis sind üblicherweise für den Systemadministrator
+reserviert, sie in Paketen zu verwenden wird abgelehnt.
+
+<p>Nachdem der Boot-Prozess abgeschlossen ist führt <tt>init</tt> alle
+Start-Skripte in einem durch den Standard-Runlevel (dieser Runlevel wird
+durch den Eintrag <tt>id</tt> in <tt>/etc/inittab</tt> festgelegt) spezifizierten
+Verzeichnis aus. Wie alle zu System V kompatiblen Unices hat Linux 7 Runlevels:

Ist »Unices« der korrekte Plural?

+Debian-System kommen mit id=2, was bedeutet, dass der Standard-Runlevel «2»

Anführungszeichen s.o.

+ist wenn der Mehrbenutzer-Zustand gestartet wird, und dass die Skripte in

s/ist/ist,/

+<p>Tatsächlich sind die Skripte in jedem der Verzeichnisse <tt>/etc/rcN.d/</tt>
+nur symbolische Verweise zurück auf Skripts in <tt>/etc/init.d/</tt>. Wie auch
+immer, die <em>Namen</em> der Dateien in jedem der <tt>/etc/rcN.d/</tt>-Verzeichnisse
+sind so gewählt, dass sie darauf hinweisen, <em>wie</em> die Skripte in 
+<tt>/etc/init.d/</tt> ausgeführt werden. Konkret werden vor dem Aktivieren
+eines Runlevels alle Skripte, die mit einem «K» beginnen, ausgeführt; diese 
+Skripte beenden Dienste. Danach werden alle Skripte, die mit einem «S» beginnen,
+ausgeführt; diese Skripte starten Dienste. Die zweistellige Zahl, die dem «K» oder 
+dem «S» folgt, bestimmt die Reihenfolge, in welcher die Skripte ausgeführt werden. 
+Jene mit tieferer Nummer werden zuerst ausgeführt.

s/tieferer/niedrigeren/

+<p>Diese Methode funktioniert weil die Skripte in <tt>/etc/init.d/</tt>

s/funktioniert/funktioniert,/

+alle ein Argument übernehmen, welches entweder «start», «stop», «reload»,
+«restart» oder «force-reload» sein kann, und danach das dem Argument
+entsprechende tun. Diese Skripte könne auch noch nach dem Starten des Systems
+benutzt werden um verschiedene Prozesse zu kontrollieren.
 
+  <item>das Skript <tt>foo</tt> ins Verzeichnis <tt>/etc/init.d/</tt>
+  verschieben,
+  <item>den Debian-Befehl <tt>update-rc.d</tt> mit den passenden Argumenten
+  ausführen um die Verweise zwischen den (in der Befehlszeile spezifizierten)
+  Verzeichnissen <tt>rc?.d</tt> und <tt>/etc/init.d/foo</tt> (das «?» ist eine
+  Nummer zwischen 0 und 6, die je einem der System-V-Runlevel entspricht)
+  einzurichten,

s/ausführen/ausführen,/


-<p>Instead, create a local package that modifies the configuration files
-of the "group" of Debian packages of interest.  Then <prgn/dpkg/ and the
-rest of the package management system will see that the files have been
-modified by the local "sysadmin" and will not try to overwrite them when
-those packages are upgraded.

+<p>Manche Benutzer möchten zum Beispiel einen neuen Server einrichten, indem
+sie eine Gruppe von Debian-Paketen installieren und ein lokal generiertes 
+Paket, welches aus Konfigurationsdateien besteht. Dies ist grundsätzlich keine
+gute Idee, weil <prgn/dpkg/ nichts über diese Konfigurationsdateien weiß, wenn
+sie in einem anderen Paket sind und daher Konfigurationen schreiben könnte, die 
+zu Konflikten führen, wenn eines der Pakete in der ursprünglichen «Gruppe» 
+aktualisiert wird.

s/aktualisiert/ein Upgrade durchgeführt/

+<p>Dabei ist
+<list>
+  <item>BIN_DIR ein Verzeichnis, wo Debian-Archiv-Dateien (welche üblicherweise
+  die Endung «.deb» haben) gespeichert sind.
+  <item>OVERRIDE_FILE eine Datei, die von den Betreuern der Distribution editiert
+  worden ist und üblicherweise in einem Debian-FTP-Archiv in 
+  <tt>indices/override.main.gz</tt> gespeichert ist für Debian-Pakete in der 
+  «Main»-Distribution. Sie können dies für lokale Pakete ignorieren.

für Pakete in der »Main«-Distribution in
<tt>indices/override.main.gz</tt> gespeichert ist

+  <item>PATHPREFIX eine <em>optionaler</em> Zeichenkette, die der zu erstellenden

s/optionaler/optionale/

+  <tt>my_Packages</tt>-Datei vorangestellt werden kann.
+</list>
 
+<p>Wenn Sie die Datei <tt>my_Packages</tt> einmal erstellt haben, teilen Sie 
+dem dies Paketverwaltungssystem mit, indem Sie folgenden Befehl benutzen:

s/dem dies/dies dem/

+<p>Debian verwendet ein «virtuelles» Paketsystem um den Systemadministratoren
+zu erlauben, ihre favorisierten (oder jene der Benutzer) Werkzeuge zu wählen,

s/favorisierten (oder jene der Benutzer)/(oder jene der
Benutzer) favorisierten /

+wenn es zwei oder mehr gibt, die die selben Basisfunktionen haben und dennoch
+den Anforderungen der Paketabhängigkeiten genügen ohne ein bestimmtes Paket zu
+spezifizieren.

+<p>Zum Beispiel könnten zwei verschiedene Versionen eines Newsreaders auf einem

Kann / Soll »Reader« übersetzt werden?

+System existieren. Das Newsserver-Paket könnte «empfehlen», dass es 
+<em>überhaupt einen</em> Newsreader auf dem System gibt, aber die Wahl von

s/einen/ein/  (Behaupte ich mal)

+<tt>tin</tt> oder <tt>trn</tt> ist dem einzelnen Benutzer überlassen. Dies wird
+dadurch erreicht, dass beide Pakete <package/tin/ und <package/trn/ das virtuelle
+Paket <package/news-reader/ bereitstellen. <em>Welches</em> der Programme
+tatsächlich aufgerufen wird, wird durch einen Verweis, der von einer Datei mit
+dem Namen des virtuellen Pakets <tt>/etc/alternatives/news-reader</tt> auf die
+ausgewählte Datei zeigt, z.B. <tt>/usr/bin/trn</tt>.

s/.$/ bestimmt./   (Heißt: vor Den Satzpunkt noch das Verb hinzufügen)

+<p>Ein einzelner Verweis ist reicht nicht aus um die volle Verwendung eines

s/ist//
s/aus/aus,/

+alternativen Programms zu unterstützen; normalerweise müssen Handbuchseiten 
+und möglicherweise andere Unterstützungsdateien ebenfalls ausgewählt werden.
+Das Perl-Skript <tt>update-alternatives</tt> stellt einen Weg bereit, 

s/bereit,/bereit/   (oder erlaubt das die NDR?)

+sicherzustellen, dass alle Dateien, die mit einem bestimmten Paket in 
+Verbindung stehen, als einen systemweiten Standard gewählt werden.
+
+<p>Wenn ein Paket sich selbst aus irgend einem Grund nicht als Fenstermanager
+(senden Sie einen Fehlerbericht, wenn es ein Fehler ist), registriert, oder

Fenstermanager registriert (...), oder

+wenn Sie einen Fenstermanager aus dem <tt>/usr/local/</tt>-Verzeichnis 
+verwenden, werden die Auswahlmöglichkeiten auf dem Bildschirm Ihren bevorzugten
+Eintrag nicht enthalten. Sie können den Verweis über Befehlszeilen-Optionen 
+aktualisieren:
+<example>update-alternatives --install /usr/bin/x-window-manager \
+x-window-manager /usr/local/bin/wmaker-cvs 50</example>

Die Übersetzung gefällt mir gut.

Viele Grüße

             Helge

[1] Bei der DWN machen wir es so, dass wir immer abwechselnd den
    englischen Absatz und die deutsche Übersetzung stehen haben, aber
    das ist für das übernehmen in das Depot natürlich unpraktisch.
-- 
Dr. Helge Kreutzmann, Dipl.-Phys.           Helge.Kreutzmann@itp.uni-hannover.de
                       gpg signed mail preferred 
    64bit GNU powered                  http://www.itp.uni-hannover.de/~kreutzm
          Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/

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