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Re: [OT] Performance von RAID und Dateisystem



Am Donnerstag, 2. August 2012 schrieb Sven Rudolph:
> Aus meiner Sicht ist ein höherer Redundanz-Level nicht nötig. Hier
> fallen Platten selten genug aus. Wenn du glaubst es zu brauchen: Eine
> Möglichkeit wäre RAID-6, aber das ist beim Schreiben deutlich
> aufwendiger als RAID-5, da bei RAID-5 beim Ändern eines Datenblocks
> auf zwei Platten je ein Block geschrieben werden muß und bei RAID-6
> auf alle Platten ein Block (also so hab ichs verstanden...). Eine
> Zwischenlösung, die ich früher mal genutzt habe, ist RAID-5 mit
> Hotspare. Da läuft wenigstens nach Plattenausfall unverzüglich der
> Rebuild los.

Hmmm, ich dachte der Unterscheid sei, dass RAID 5 die Checksumme auf 
jeweils einem Chunk speichert, während RAID 6 dafür zwei nimmt. Als Chunk 
bezeichne ich jetzt mal einen Abschnitt auf *einer* Platte.

Wikipedia scheint mir da recht zu geben¹.

Daher verstehe ich Deine Ausführungen nicht so ganz.

Vielleicht ist mir auch nicht klar, was Du mit Datenblock meinst. Für 
einen kompletten Streifen sind doch ohnehin immer alle Platten zu 
beschreiben…

Ich tendiere auch immer mehr zu SoftRAID. Alleine schon wegen der Frage: 
Welches Tool braucht nun dieser Hardware RAID Controller wieder, um unter 
Linux seinen Status abzufragen und wie ist dieses zu bedienen? Und wegen 
der Flexibilität und der heutigen CPU-Geschwindigkeiten, die, wenn es denn 
ein RAID 5/6 sein muss oder soll, genug Reserven bieten dürften.

Allerdings ist ein guter Hardware RAID Controller mit batteriegepufferten 
Cache auch nicht zu verachten. An sich dürfte sich der batteriegepufferte 
Cache auch mit SoftRAID nutzen lassen – aber darüber hab ich ehrlich 
gesagt noch nicht nachgedacht.

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/RAID

-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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