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Re: Testing



Am Dienstag, den 18.01.2011, 18:50 +0100 schrieb Alexander
Reichle-Schmehl:
> 
> In diesem Fall hat es einen rein praktischen Grund:  Die Pakete sind zu
> gross fuer eine CD ;)

Ahja .. also die *.deb - Dateien sind größer als 650 MB
Wenn das der einzige Grund ist, dann müsste man die auf den DVD-Medien
allerdings vorfinden.

> du nicht machen kannst, ist den Inhalt der DVD-Images zusammen zu
> kopieren, und das dann beispielsweise per http-Server anderen Rechner
> zur verfuegung stellen.

Jau, leuchtet ein, weil man die Indexdateien nicht so ohne weiteres
zusammenstricken kann.
Server-Betrieb ist fürs Wohnzimmer nicht geplant.
Das einzige was geplant ist, ist nach Distributionsupdates dann nur noch
die Update-DVD auszutauschen und dann ist bei debian "alles an Bord".

> > ISO-Images wären leichter zu Handhaben.
> 
> Hae?  Wo ist der praktische Unterschied, ob du nun 8 DVD Images
> rumliegen hast, oder die Dateien, die auf den 8 DVD images enthalten
> sind, und - falls benoetigt - entsprechende Images per jigdo erstellst?

Der praktische Vorteil den ich habe besteht schon in der Zeit.
Wenn ich den Inhalt von 8 DVD's auf Dateisystemebene dauert allein die
Kopierzeit bei dem langsamen CDVD-Rom Zugriff schon ewig, bis der
Computer jede Datein einzeln auf die Festplatte kopiert hat.
Wenn man ein ISO-Image erstellt liest der Computer von Sektor 0 bis
2020159 (+x) sequenziell ein und das anlegen des Images dauert drei bis
sieben minuten.
Der nächste Vorteil ist, dass ich bei den Original ISO-Images mit K3B
einfach die Prüfsumme errechnen lassen kann und dann weiss ob die Daten
noch 100% intakt sind, von denen ich eine weitere Kopie erzeuge.
Stichwort: Vermeidung von Replikationsschwund.
Der nächste Nachteil der "debmirror-variante" ist, dass man per ftp oder
http überträgt. Das heisst das Übertragungsfehler nicht ausgeschlossen
werden können.
Ich habe bei apt keine funktion gefunden, mit der man das
Quellrepository auf die Integrität der Pakete prüfen kann.
ZWar meldet apt, wenn die checksumme des *.deb paketes fehlerhaft ist,
aber man kann nicht per Prüfsumme den lokalen mirror auf seine
integrität prüfen.
Oder anders gesagt, wenn ich mit debmirror einen Spiegel anlege und
davon beispielsweise ein Blu-Ray-Backup mache und durch ein
übertragungsfehler irgendeine Datei fehlerhaft vorliegt, merke ich das
erst, wenn schon alles "in Sack und Tüten" ist.
Zwar haben alle Pakete eine Checksumme, damit keine fehlerhaften
installiert werden, aber man hat keine möglichkeit fehler
zurückzuverfolgen.

MfG Francis

PS: Danke für die Hinweise!


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