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[SOLVED] Re: Merkwürdiges Verhalten von hexdump im Zusammenhang mit /dev/random



Hallo Björn,

Bjoern Schliessmann wrote:
Alexander Schestag wrote:

zur Erzeugung von dezimalen Zufallszahlen versuche ich gerade
mittels hexdump -d /dev/random an relativ zuverlässige Zahlen
ranzukommen.

Was für Zahlen benötigst du?

Zufall, der mit Bordmitteln möglichst nah an "echten" Zufall kommt. Und da taugt nun mal nur /dev/random was. Der Pseudozufall gleich welcher Programmiersprache ist für mich aus theoretischen Gründen nicht geeignet, und eine externe Zufallsquelle habe ich nicht zur Verfügung. Deswegen brauche ich /dev/random als bestmögliche Näherung.

Es gibt einfachere Lösungen

Die mir aber qualitativ nicht genügen.

man könnte z. B. Python benutzen:

Nimm's mir nicht übel, aber wenn ich das gewollt hätte, hätte ich das getan. Ich arbeite seit etlichen Jahren mit den Pseudo-RNGs verschiedener Programmiersprachen. Ich brauche aber in diesem Fall /dev/random wegen seiner größtmöglichen Nähe zu "echtem" Zufall.

import random
[random.random() for x in xrange(100)]
[0.59343822806863056, 0.33279425475988633, 0.97248013916444642,
0.57116369290648539, 0.65301435579983946, 0.8149388487141942,
0.43481103490191775, 0.77191413827141453, [...]

Das funktioniert soweit auch. Leider kann ich den dump dann aber nicht in eine Datei schreiben. hexdump -d
/dev/random > test scheitert genauso wie andere Versuche, die
Daten in eine Datei zu schreiben, z. B. cat /dev/random|hexdump -d
test und ähnliches. Weiß jemand Rat, wie ich das lösen könnte?

Wahrscheinlich hast du zu wenig Geduld. /dev/random ist nicht so
schnell, und Umleitung in Dateien ist gepuffert.

Stimmt, das Puffern war das Problem. Daß das so stark puffert, war mir nicht klar. Danke für den Tip, auch an Heiko Schlittermann.

Grüße,

Alex



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