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Re: Tape Backup Software Empfehlung



am 2006-05-02 08:22 schrieb Jan Kesten:
> Hallo, Peter :-)
> 
>> ich suche eine *einfache* Software, die Tape-Backups steuert.
> 
> Hehe :-) Einfach ist gut - also tar, cpio. Nur rate ich dringend davon
> ab, selbst die Daten auf dem Band zu komprimieren, denn wenn mal ein Bit
> kippt, dann kann es Dir im Fall der Fälle passieren, dass die Daten auf
> dem Band unlesbar sind. Die Komprimierung vom Laufwerk ist da etwas
> toleranter und kann doch noch etwas zurückholen in dem Fall.

Den Tipp hat Sven auch schon gegeben, habe verstanden: keinen Kompressor
vor dem Bandschreiben nutzen!

>> - dirs einmal voll bz2-komprimiert aufs Band schreiben
> 
> Einmal tar :-) Alles ganz einfach, solange das Band größer ist als die
> Nutzdaten die gesichert werden sollen, sonst afio.

Gestern den ersten Versuch mit 'afbackup' gefahren: "irgendwas" ist
gelaufen, leider aber der E-Mail-Benachrichtung ein unlesbares
'backup_log.1.z' angehängt worden. :-(

Die Logs in /var/log/afbackup sehen auch nicht sehr vertrauenswürdig
aus: "Mon May  1 18:59:15 2006, Vollsicherung abgebrochen."

Vermutlich idiotische Config meinerseits. Habe 'afbackup' noch nicht in
seiner Komplexität erfasst.

>> - MySQL dumpen und bz2-komprimiert aufs Band
>> - inkrementelles Backup bz2-komprimiert ausf Band
>> - einfachste Verwaltung der Bänder
>> - bei Problemen E-Mail schicken
> 
> Nocheinmal das gleiche - für inkrementelle Backups kannst Du gut rsync
> verwenden, alles in ein temporäres Verzeichnis schreiben und dann
> wegsichern.

Heißt aber konkret: "Schreib dein eigenes Skript!" Ich hoffte etwas
anpassbares zu finden, denn der große Bash-Crack bin ich (noch) nicht.

>> Habe mir die tollen Pakete amanda, bacula, afbackup angesehen, finde
>> die aber heftig überladen. Ich brauche keine Bandroboter-Steuerung
>> oder ausgeklügelte Server/Client-Konzepte.
> 
> Ich würde Dir dennoch einen (oder auch zwei) tiefergehende Blicke auf
> diese Lösungen empfehlen. Vor dem ersten Einsatz sicher reichlich viel
> zu lesen und einzurichten, aber wenn man danach mal in die Verlegenheit
> eines Restore kommt, hat man ein wesentlich entspannteres Leben. Gerade
> in punkto Band- und Katalogverwaltung :-)

Ja, das ist wohl der richtige Weg. Also heisst es jetzt: Rein in die
Kartoffeln! Wenn nur der latente Mangel an verfügbarer Zeit nicht wäre ;-)

Danke,
Peter



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