Hi Bernd, On Mo 23 Mär 2015 18:41:00 CET, Bernd Zeitzen wrote:
es war eine gute Erfahrung und auch die Diskussionen während der Standbetreuung und auch am Abend waren sehr interessant. Nachdem nun die Veranstaltung einen Tag zurückliegt, möchte ich noch ein paar Fragen und Gedanken in die Runde werfen.
Danke von meiner Seite für das Zeigen von Debian Edu / Skolelinux auf den Chemnitzer Linux Tagen an alle, die dabei waren!!!
- Sind Linuxtage das einzige Forum, um Skolelinux zu präsentieren oder wäre z.B. die Didacta auch ein guter Ort? Ist so etwas finanzierbar? Hat es diesen Gedanken schon gegeben?
Wir haben das im Projekt IT-Zukunft Schule schonmal angedacht gehabt, haben uns aber von den Kosten für Standgebühr etc. etwas abschrecken lassen.
- Ist es gut, eine in der Entwicklung befindliche Version zu zeigen, die aber noch nicht über den vollen Funktionsumfang verfügt?
Im Falle von Debian Edu jessie zum jetzigen Zeitpunkt: in jedem Fall ist dies die beste Wahl. Gründe:
o viele Bugfixes seit Debian Edu wheezy o full-featured MATE Desktop native verfügbar o Debian jessie ist wirklich ganz kurz vor ReleaseWir hier in Kiel deployen Debian jessie schon seit einigen Wochen und sind damit sehr zufrieden.
- Sollte zur Demonstration ein Setup genutzt werden, wie man es im Schulalltag antrifft (Server, Workstation, Thin Client, Fat Client, Notebook, …)? Das ist zwar deutlich aufwendiger, aber ist für Interessierte fassbarer und nachvollziehbarer. Der Inhalt des Strukturplakates könnte mit jeweils einem Gerät »nachgebaut« werden.
Diese Frage ist sehr berechtigt. Der Aufwand für ein Funktionierendes Setup mit allen Varianten von Arbeistplätzen, die Skolelinux zu bieten hat, ist immens.
In jedem Falle sollte das Demo-Setup dem präsentierten Schaubild entsprechen und die Zuordnung der Demo-Geräte zum Schaubild sollte einfach sein (e.g. via Farben, eindeutige Symbole, etc.).
Für Schul-Admins ist meines Erachtens die Diskless Workstation das interessanteste Arbeitsmedium im Skolelinux Netzwerk. Ein Vergleich zwischen Workstation und Diskless Workstation ist sicherlich für viele interessant und auch greifbar (mit Festplatte / ohne Festplatte). Die meisten sind hier wahrscheinlich an Geschwindigkeitsvergleichen interessiert. Hierfür müsste man natürlich eigentlich (um ganz ehrlich zu sein) einen ganzen Klassenraum mitbringen, der gleichzeitigt startet und auf dem gleichzeitig gearbeitet wird.
Das Konzept LTSP-Server finde ich mittlerweile nicht mehr tragfähig, sofern gute Hardware in der Schule bereit steht. Wenn die verfügbare Client-Hardware es zulässt, sollte immer der Diskless Workstation Ansatz gewählt werden.
Alleinig für den Zugriff von Zuhause (für Schulen mit Schul-VPN) finde ich Terminal-Server Betrieb sinnvoll, hier würde ich aber X2Go zum Einsatz bringen (LTSP funzt nur gut im LAN).
Ich würde mich freuen, wenn wir auch über diese Punkte in unserem nächsten Onlinetreffen diskutieren könnten.
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