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Re: dhcpd.conf



Hallo

tuxic schrieb:
> 
> Hi,
> 
> At 08:36 11.07.2004, you wrote:
> <snip>
> > > ThinClients braucht man normalerweise garnicht in die dhcpd.conf
> > > einzutragen; anstoepseln und booten.
> >
> >ist schon klar. Auch die Windows-Clients laufen ohne feste IPs, aber auch
> >dort werden diese genutzt. Es geht nicht darum das diese ThinClients laufen,
> >sondern es geht (meist) um bestimmte Programme, die auf feste IPs angewiesen
> >sind. s.o.
> 
> Da ist mein Problem, wenn man anfängt jedem einzelnen Client eine IP zu zu
> ordnen, hebelt man den Sinn von DHCP weitgehend aus. 

Wenn du darauf hinaus willst, dass DHCP einen Pool von Adressen verwaltet
und aus diesem vergeben kann, bedeutet das noch lange nicht, dass er die
aus diesem Pool vergeben muss. DHCP ist schlicht und einfach ein Server, also
nichts weiter als einen Diener, der einen Dienst anbietet. nur weil er einen
Pool verwaltet, bedeutet das noch lange nicht, dass ich verpflichtet bin diesen
Pool zu nutzen. Das wäre ungefähr das gleiche, als ob diejenigen, die ein Auto
mit 4 Plätzen haben, das nicht alleine fahren sollten, weil ja 3 Plätze nicht 
genutzt werden. Trotzdem macht es manchmal Sinn, ein 4sitziges Auto auch alleine
zu fahren. Wenn also der DHCP-Server mir gegenüber den Dienst leistet, mir
feste IPs zu geben, dann macht er doch die Arbeit, für die er (auch) konstruiert
ist und die mir nützt. Und das macht doch Sinn. 


> Außerdem wird damit IMHO die Einfachheit von Skolelinux zerstört. 

ich weiß zwar jetzt nicht was du mit Einfachheit meinst. Für mich wäre
die einfache Bedienung für Lehrer (nicht für Linux-Freaks) das entscheidende
Kriterium und dazu sollte das ein Beitrag werden. 


> Darüber hinaus würde ich sagen,
> dass das automatische eintragen fester IPs nicht so ganz einfach ist. 

siehe bei Helmut


> Beim
> überlegen wie man das lösen könnte, ist mir aufgefallen, das der Admin zu
> jedem Thinclient rennen muss, 

Das mit dem Beamen aus "Raumschiff Enterpreis" gelingt mir leider noch
nicht so richtig. Aber ich kann damit leben, dass ich meine Windows-clients
einmal (nämlich beim Installieren) vor Ort und Stelle aufsuchen muß und
da der Rechnername vergeben wird. Bei Linux-Clients kenne ich das eigentlich
auch so. Nur bei den Terminals ist das eben nicht so, weil die sich ja
praktisch von selbst installieren. Deshalb als Trost: _einmal_ wird eben
auch der Admin zum Terminal gehen müssen um an dem Rechner den Rechnername 
zu vergeben. Es sollte nur so leicht wie möglich gemacht werden.
Weiterhin gefällt mir das Argument von Helmut gut: Als Lehrer geht man
ja sowieso mal in den Raum, also sollte man diese Namensvergabe "jederzeit"
machen können. und es sollte so einfach sein, dass man vielleicht auch 
andere Kollegen oder gar Schüler mit dieser Aufgabe betrauen kann.


> und die MAC eh rauskriegen muss, weil er ja sonst
> nicht weiß welcher Rechner welcher ist. Kurz gesagt, er muss ja wissen welchem
> Client er welche IP zuordnet.

richtig. folgender Gedankengang: er sitzt vor dem Rechner, macht einen Browser
auf und ruft eine Webseite mit einem Formular auf. in dieses gibt er entweder
die IP oder den gewünschten Rechnername ein. dann ist die zuordnung erledigt.
müßte für jeden Admin zu schaffen sein - so einfach wie unter Windows ;-)

 
> Währe es da nicht wirklich einfacher, die Thinclients anzuweisen, das sie einen
> bestimmten Namen anfordern sollen? 

wieso anfordern. er gibt den Namen ein und schickt das formular ab. und das
aufgerufene Script ermittelt automatisch die IP und die MAC-Adresse und trägt 
diese ein. 


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Mit freundlichen Grüßen           \ / ASCII ribbon campaign
Hans-Dietrich                      X  against HTML mail 
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