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Re: Behoerden-Debian-GNU/Linux-ERPOSS3



On Sunday 04 July 2004 12:27, Andreas Schockenhoff wrote:
> Hi,
>
> On Sunday 04 July 2004 12:13, Thomas Templin wrote:
> > On Sunday 04 July 2004 11:26, Andreas Schockenhoff wrote:
> > - dpkg-repack paketname
>
> Jau
>
> > Ein manchmal nützlicher Seiteneffekt: Änderungen an Dateien z.B. aus
> > dem /etc/ Verzeichnis werden in der geänderten Version wieder zurück
> > in's deb File geschrieben.
>
> Man muß nur unbedingt die config files nochmal anfassen sonst weiß apt
> nicht das die vom user bearbeitet sind und es kommt zu update Effekten.
>
> Brauch man ja auch nicht unbedingt auf der anderen CD sollte doch die
> Pakete sein. :-) Aber eine ganze CD downloaden für ein Paket?
Ein Paket? 
Aber wie gross ist die schiere Menge die daran hängt?
KDE ist unter woody ein Metapaket das in der 3.xer Version sicherlich an die 
80 - 100 MB Pakete nach zieht.

> > > Updates über apt besitzen doch immer noch das Risiko gefälschter
> > > Server oder? Hat schon jemand über eine sichere Quelle speziell für
> > > Schulen und Behörden nachgedacht?
> >
> > Sicher liegt immer im Auge des Betrachters bzw. ist eher ein Prozess
> > und nicht eine schwarze Kiste. Ich vermute mal du meinst das alte
> > apt, dass konnte noch nicht mit md5 files umgehen wenn ich mich
> > richtig erinnere.
>
> Nee mehr die Geschichte mit dem signieren der Pakete. Apt kann da schon
> was aber ein gefälschter Server bietet immer Möglichkeiten. :-(
Darum gibt es Betriebssysteme die nur in CD-, Band-, Platten- Form 
aktualisiert werden. Wenn es sein muss übergeben in einem Bombensicheren 
Koffer der an den Kurrier gekettet wird und der dazu noch in einem 
gepanzerten Sicherheitsfahrzeug sitzt. 
Das Linux des Auswärtigen Amtes ist so ein Beispiel.

Und was man auch abwägen sollte sind die Risiken die man sich durch die 
ständige Verwendung von Virus Transport Agents wie Outlook oder Internet 
Exploit Engines wie Internet Explorer einhandelt gegenüber den Gefahren das 
Pakete eines Mail User Agent wie KMail oder Evolution oder eines Internet 
Browsers wie Mozilla oder Galeon möglicherweise einmal von einem man in the 
middle Angriff oder einem Server Hack betroffen sein könnten. Ist wieder 
einmal ein Typischer Fall von realer Bedrohung ignorieren gegen fiktive 
Schwarzmalerei.

Ersteres ist ein ständiges Problem das seit Jahren Milliarden an 
volkswirtschaftlichen Schaden verursacht und das das CERT dazu bewogen hat 
noch vor kurzem von der Verwendung von IE dringend abzuraten. 
Interessiert aber scheinbar niemanden und wird als Gott gegeben akzeptiert. 

Ich bin oft genug für verrückt erklärt worden wenn ich behaupte ich habe in 
den letzten Jahren nicht einen Virus, Trojaner, Dialer, Wurm oder was auch 
immer für ein Kruppzeugs auf meinen Maschinen gehabt. 
Die Zeit dagegen die ich in Jugendzenten und Schulen damit verbracht hab 
verwanzte und verwurmte Netze zu kurrieren beträgt annähernd 80% der Fälle in 
denen ich um Hilfe gebeten werde und der Zeit-Aufwand geht in die Monate. 
<grins>
Mit ein Grund warum ich so etwas nur noch gegen Bezahlung mache. 
Wer nicht lernen will muss fühlen. Und Pädagogen sind gerade in diesem Bereich 
_äusserst_ lernunfähig bzw. lernunwillig.
</grins>

Der zweite Fall ist bisher in den letzten Jahren noch nie auf getreten, wird 
aber immer öfter als das grösste Risiko welches in Zukunft die Freiheit der 
Welt bedrohen könnte angeprangert.

Tschüss,
Thomas
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